Tag 6

Mi. 28.08.2019  - Louyang - Xian

Um 8 Uhr beginnt unser Tag, nach dem Frühstück verlassen wir das Hotel und werden zur Longmen Grotte gefahren. 
Ursprungstext wurde leider nicht gespeichert und wird nachgereicht !!!!!  Wie bereits beschrieben, begann unser Tag um 8 Uhr und zunächst fuhren wir zum Pagodenwald, einem Mönchsfriedhof mit 220 unterschiedlich gestalteten Grabpagoden, die verdienten und verstorbenen Mönchen als Grab dienen. Es war wieder total beeindruckend, manche dieser Grabpagoden sahen schon verdammt alt aus. Auch hier wieder Himmel und Menschen und dazu eine ziemlich schwüle Hitze.
Danach fuhren wir zu den Longmen Grotten, die ein spannendes Zeugnis buddhistischer Tradition bieten. In der ganzen Anlage am Li-Fluss befinden sich eine große Anzahl von Buddhafiguren und Inschriften in den unterschiedlichsten Größen, die größte ist 17 m groß, mit einer Ohrgröße von 1,9 m und die kleinste ist gerade mal 2 cm! Die meisten der Figuren und auch Inschriften sind mehr als 1000 Jahre alt. Mit der Errichtung wurde bereits 493 n. Chr. begonnen. In diesen Grotten befanden sich ursprünglich mehr als 100.000 Statuen, die aber im Laufe der Jahre bzw. Jahrhunderte aus den Grotten geplündert oder zerstört wurden, es befinden sich aber immer noch Tausende von Statuen und Inschriften hier. Es war ein tolles Erlebnis dies sehen und erleben zu können.
Gegen Mittag fuhren wir wieder mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Xi'an, wo wir 2 Nächte verbringen werden. Die Zugfahrt war wieder unglaublich, schnell und äusserst pünktlich. Knapp 2 Stunden später erreichten wir Xi'an. Wenn einer erzählt, dass unsere Bahnhöfe in den deutschen Städten groß sind, hat die chinesischen noch nicht gesehen. Xi'an ist eine uralte Stadt, die als Tal der Kaiser bezeichnet wird, hier ist der Beginn der Seidenstraße. Zunächst fuhren wir in die quirlige Altstadt mit der Großen Moschee. Dieser Stadtteil ist geprägt von der muslimischen Minderheit. Das Straßenbild wird von Garküchen, mit sonderbar aussehenden Speisen!, wie Kraken am Spieß und auch frittierte Spitzbeine bestimmt. Die Gerüche waren ziemlich exotisch, aber auch merkwürdig. Die Moschee ist auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen, die Bauherren hatten sich einst an dem chinesischen Gartenbaustil orientiert.
Unser Abendessen nahmen wir im Xi'an No 1 Restaurant ein, anschließend wurden wir zum Hotel Holiday Inn Big Goose gefahren, wo wir dann endlich einchecken und den Abend abschließen konnten.