Tag 11

Mo.. 02.09.2019  - Yichang -Suzhou

Wir waren gerade eingeschlafen, als wir durch ein Schiffssignal hochgeschreckt wurden und es war nicht zu überhören, dass ein anderes Kreuzfahrtschiff neben uns lautstark anlegte. Das war ziemlich heftig, zumal von einem zum anderen Schiff heftigst laut gestritten und diskutiert wurde. Kurz vor 5.30 Uhr war dann die Nacht zu Ende und nach dem Frühstück ging es von Bord.

Wir fuhren zunächst zum Drei-Schluchten-Staudamm, der 185 m hoch ist und über eine Länge von 2309 km verfügt. Der gesamte Stausee hat eine Länge von 600 km. Dieser Staudamm soll das größte und technisch aufwendigste Projekt sein. Nach offiziellen Zahlen mussten 1,4 Mio. Menschen ihre Heimat verlassen, inoffiziell soll die Zahl aber höher sein. Dieses Projekt sollte hauptsächlich zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, ein weiterer Grund war die Stromerzeugung und die Verbesserung der Schifffahrt, dienlich sein. Dazu wurde noch eine 5-Kammer-Schleuse pro Richtung gebaut. 

Danach ging es zum Mittagessen und wir konnten uns noch etwas für die Zugfahrt für das Abendessen besorgen. Wir fuhren wieder mit dem Schnellzug, der aber nur eine Spitzengeschwindigkeit von max. 249 km/h fuhr, von Yichang nach Suzhou, doch dieses Mal etwas bequemer in der 1.Klasse. Die Zugfahrt dauerte insgesamt 7 Stunden und dementsprechend groggy verließen wir in Suzhou den Zug. Gegen 23 Uhr waren wir dann endlich im Grand Metro Hotel und dieses war einfach Super, das war bisher das beste Hotel, Zimmergröße, Ausstattung, Bad und die Einrichtung stimmten.


Tut mir leid, dass es gestern mit der Berichterstattung nicht geklappt hat.


Lieber Ingo, nicht Norbert ist der Kragen geplatzt, sondern mir!