Tag 5

Di. 27.08.2019  - Peking - Luoyang

Die Nacht war verdammt kurz, die Abfahrt vom Hotel musste vorverlegt werden, also war um 4.15 Uhr die Nacht für uns zu Ende. Der Bahnhof ist gigantisch, blitzeblank und sauber, das Betreten wurde nur mit Sicherheitskontrollen genehmigt. Die Sitze waren recht bequem und es gab ausreichend Beinfreiheit. Man hatte sogar die Gelegenheit sich mit heißem Wasser zu versorgen, um sich einen Kaffee aufzubrühen oder sogar eine dieser diversen asiatischen Bechersuppen zuzubereiten. Der Zug brauste tatsächlich mit 309 km/h durch die Gegend. Nach etwas über 4 Stunden erreichten wir Luoyang und wurden von einem zusätzlich regionalen Reiseleiter in Empfang genommen, der uns zum und durch das Shaolin-Kloster führte. Luoyang liegt unweit des Gelben Flusses in der Provinz Hanan. Daslegendäre Kloster liegt am Fuß des Heiligen Song Shan-Gebirges. Hier soll im frühen 6.Jahrhundert der indische Mönch Bodhidharma den Zen-Buddhismus entwickelt haben, indem er 9 Jahre lang reglos vor einer Wand sitzend meditierte. Es werden hier seit 1500 Jahren Novizen zu Meistern chinesischer Kampfkunst geformt. Es leben bis zu 30000 Novizen hier.
Unweit des Klosters konnten wir uns den Pagodenwald anschauen, der als Mönchsfriedhof mit 220 unterschiedlich gestalteten Grabpagoden versehen ist. Hier erhalten verdiente Mönche und Äbte ihre letzte Ruhestätte.
Nun waren wir wieder den ganzen Tag unterwegs, sind müde und einfach nur groggy. Nach einem gemeinsamen Abendessen fuhren wir zum Hyatt Place, wo wir eine Übernachtung haben. Morgen geht es weiter.
Liebe Grüße an alle